Netzwerkaustausch zu arbeitsbezogenen Weiterbildungswegen: Pfadbesprechung, die Zweite
Am 10. September sind wir mit unserem Format “Pfadbesprechung” in die zweite Runde des Netzwerkaustausches gegangen: Im Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof trafen sich etwa 30 Vertreter:innen aus Betrieben, Agentur für Arbeit, BAMF, Bildungs- und Beratungseinrichtungen, Handwerkskammer und weiteren Initiativen um praktische Perspektiven auf Grundbildungsbedarfe im Arbeitskontext zu diskutieren.
Auf dem Programm stand nach einer kurzen Einführung zunächst die Darstellung des Grundbildungspfads “Qualifizierung am und für den Arbeitsplatz”, die anhand von zwei visualisierten Praxisfällen veranschaulicht wurde. An dieser Stelle zeigten sich bereits strukturelle Hürden und Problemlagen, die sich typischerweise für Menschen mit Grundbildungsbedarf (insbesondere im Lesen und Schreiben sowie bei digitalen Anwendungen) und Weiterqualifizierungswunsch im Betrieb ergeben können.
Anschließend startete die Workshop-Phase, bei der am Thementisch 1 zu diesen Fragen gearbeitet wurde: Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Welche Erfahrungen haben Sie dazu gemacht? Was fehlt? An Thementisch 2 kreiste die Diskussion um die Fragen: Welche Rolle spielt das Thema Grundbildung bei Ihrer Arbeit? Was sind die besonderen Herausforderungen bei der Förderung der Zielgruppe? Was wünschen Sie sich, um besser mit diesem Thema umgehen zu können? Die Gesprächsatmosphäre war sehr offen und konstruktiv, so dass wir zahlreiche interessante und praxisnahe Lösungsvorschläge sammeln konnten.
Nach der Kaffeepause, die viele Teilnehmende zur informellen Vernetzung nutzten, wurden die erarbeiteten Ergebnisse der Workshops im Plenum zusammengetragen. Dabei zeigte sich neben einigen Herausforderungen und Wünschen bezüglich der betrieblichen Organisation von Grundbildungsangeboten auch ein großes Interesse der Anwesenden, sich weiter zu vernetzen.
Wir danken allen Teilnehmenden für ihre Mitwirkung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!